Hobby und Handwerkermarkt zog viele Interessenten an

Gittelde (pb). Auf dem „Alten Schulhof" zu Gittelde herrschte ein buntes Markttreiben. Denn der Heimat- und Geschichtsverein hatte dieses Gelände zusammen mit vielen Hobbyisten und Handwerkern in ein Ausstellungsgelände verwandelt, wo es viel zu sehen, zu hören und zu schmecken gab.

Da durfte beispielsweise zugeschaut werden, wie der Wallach, der an Pippi Langstrumpfs „Herrn Nilsson" erinnerte, beschlagen wurde.

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Nicht ein PS, sondern 30 PS hatte dahingegen ein Trecker, der 1939 in Nordhausen gebaut wurde, zu den ersten Treckern gehörte, die in Gittelde rollten,30 Jahre in Ost-Polen im Schlamm stand, und von Frederik sowie Heinz Uhde in vier Jahren Geduldsarbeit wieder flott gemacht wurde.

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Außerdem durfte beispielsweise einer Lederschneiderin ebenso zugeschaut werden wie einer Korbflechterin, welche Sitzflächen für Stühle herstellte.

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Ein Bienenvolk stieß auf so großes Interesse wie die Möglichkeit, sich im Wünschelrutenlaufen zu versuchen. Die Forscher/innen jeden Alters staunten nicht schlecht, wenn sie Erfolg hatten.

Viele andere Handarbeiten – von Wolle bis hin zu Holz – stießen auf nicht minder weniger Interesse der Besucher/innen. Gleiches darf über die Gäste des Museums gesagt werden, sie alle wollten mal eine überaus abwechslungsreiche Reise in die Vergangenheit machen oder auch das Gedächtnis auffrischen.

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Besonders wurde aufgehorcht, als der Harzklub Gittelde und die Windhäuser Burgfinken als Heimatgruppe ihre Stimmen erhoben und nicht „nur" die Gittelder Hymne erklingen ließen.

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Für deftige Speisen und kühle Getränke war ebenso gesorgt, wie für Kaffee und selbstgebackenen Kuchen. Am Ende waren sich Lotte Luck, Brunhilde Nickisch, Katrin Kubitzky, Olaf de Vries, Uwe Kipp, Karola Hennig, Werner Hartmann, Hannelore Beckmann und Horst Ahrens einig, dass dieser Markt eine überaus gut gelungene Premiere war, die eine Fortsetzung erhalten wird.

Fotos: Petra Bordfeld