Das Leben in der Vergangenheit.
Projekttage der Grundschule Gittelde mit dem Heimat- und Geschichtsverein
Das Leben in der Vergangenheit. Unter diesem Motto standen die Projekttage der Gittelder Grundschule Schule mit dem Heimat- und Geschichtsverein Gittelde. Für die gemeinsame Veranstaltung hatten die Lehrer der Grundschule und der Vorstand des Heimat- und Geschichtsvereines Gittelde umfangreiche Vorbereitungen getroffen.
Für die ersten und zweiten Klassen wurde in der Heimatstube mit alten Geräten vorgeführt, wie in vergangenen Zeiten alltägliche Arbeiten ausgeführt worden. Mitglieder des Heimat- und Geschichtsvereines führten z. B. vor, wie die Wäsche in der Waschküche gewaschen und schrankfertig gemacht wurde, wie Butter hergestellt wurde und welche Arbeiten bei einem Schlachtefest angefallen sind. Die Schüler waren erstaunt, welche Arbeiten von den Vorfahren gemacht werden mussten.
Mit den Schülern der dritten und vierten Klassen wurden Ausflüge zur nahe liegenden Stauffenburg durchgeführt. Lebten doch auf der Stauffenburg drei Frauen, deren Lebensgeschichten mit ihren Begebenheiten zum Grundwissen eines jeden Gittelder Schülers gehören sollten. In historischen Kostümen wurde den Kindern die Geschichte der Stauffenburg und deren Bewohner vorgetragen. Sie hörten die Liebesgeschichte zwischen Eva von Trott und Herzog Heinrich von Braunschweig, die grausame Kindstötung der Äbtissin Margarete von Warberg und das Wirken der wohltätigen Herzogin Elisabeth von Braunschweig. All diese Geschichten hatte der Ortschronist Bodo Biegling in kindgerechter Form umgeschrieben. Die Kinder waren von den Ausflügen und den vorgetragenen Geschichten begeistert und auch betroffen, was die vielen Fragen bewiesen. Für viele war es der erste Besuch auf der Ruine Stauffenburg.
Für die Verantwortlichen von Schule und Verein waren diese gelungenen Projekttage die Bestätigung, die gute Zusammenarbeit fortzusetzen. Weitere Projekte wurden bereits ins Auge gefasst.